Der CIO gehört in die Geschäftsleitung

Warum IT nur dann wirklich transformieren kann, wenn sie auf Augenhöhe mitentscheidet

In vielen mittelständischen Unternehmen – insbesondere in Familienunternehmen – ist der CIO noch immer das, was er früher einmal war: Zuständig für Technik, Systeme, Infrastruktur.

Doch wer heute die digitale Transformation ernst meint, muss den CIO aus dem Maschinenraum holen – und ihm einen festen Platz am Entscheidungstisch geben.

Denn Transformation ist kein IT-Projekt. Sie ist ein strategischer, unternehmerischer Prozess. Und der lässt sich nicht „von unten“ aus der Technik heraus gestalten.

Vom Erfüllungsgehilfen zum Mitgestalter

Der CIO von heute hat das Potenzial (und die Verantwortung), die Zukunftsfähigkeit des Unternehmens aktiv mitzugestalten:

  • Neue Geschäftsmodelle denken
  • Digitale Prozesse entwickeln
  • Kundenerlebnisse verbessern
  • Effizienz und Skalierung ermöglichen

All das braucht Technologie – aber eben nicht im Silo, sondern verzahnt mit Strategie, Organisation und Kultur.

Solange der CIO nur berichten darf, statt mitzugestalten, bleibt das Unternehmen in der digitalen Mittelmäßigkeit stecken.

Transformation funktioniert nur top-down

Die Rolle des CIO hat sich längst gewandelt – zum Chief Transformation Officer.
Aber diese Transformation kann nur gelingen, wenn sie von oben unterstützt wird.

Das bedeutet konkret:

  • Der CIO braucht Zugang zur Geschäftsleitung
  • Er muss frühzeitig in strategische Diskussionen eingebunden werden
  • Seine Perspektive muss gleichwertig mit Finanzen, Vertrieb oder Produktion gesehen werden

Denn: Ohne strategischen Rückhalt bleibt der Wandel operativ. Und damit wirkungslos.

Ein lesenswerter Artikel von Volker Johanning in der Computerwoche zeigt, wie man diese neue Rolle mit einer IT-Roadmap untermauert.

Was Familienunternehmen jetzt tun sollten

Viele Familienunternehmen stehen vor einer entscheidenden Weichenstellung:

  1. Halten wir IT weiter „unterhalb der Führungsebene“?
  2. Oder erkennen wir sie als das an, was sie ist – ein strategisches Rückgrat unserer Zukunft

Der erste Schritt: Den CIO in die Geschäftsleitung holen.
Nicht symbolisch. Sondern mit echter Verantwortung, Mitsprache und Einfluss.

Ein wichtiger Hebel dafür ist eine klare und unternehmerisch gedachte IT-Strategie, die nicht nur die Technik optimiert, sondern das Geschäftsmodell weiterdenkt.

Damit der CIO in der Geschäftsleitung wirksam werden kann: IT gehört ins Zentrum der Unternehmensstrategie

Wer IT als Enabler für Transformation versteht, muss den CIO in die strategische Führungsrolle bringen. Alles andere ist Kosmetik.

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Haben Sie schon einen CIO auf Augenhöhe – oder nur einen technischen Leiter mit Titel?
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