Digitalisierungsstrategie

Die Entwicklung einer Strategie und Roadmap für die Digitalisierung Ihres Unternehmens
In fünf Schritten zu einer erfolgreichen Digitalisierungsstrategie.
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Inhaltsverzeichnis zur Digitalisierungsstrategie
Digitalisierung: Eine Definition
Digitalisierung kann auf drei Ebenen stattfinden:
- Digitale Prozesse
- Digitale Produkte
- Digitale Geschäftsmodelle
Ebene 1: Prozesse digitalisieren
Die Digitalisierung von Prozessen meint die Automatisierung von fachlichen Tätigkeiten. Die Digitalisierung auf der Prozessebene ist primäre Aufgabe der IT. Oft wird auch von „Business-Process-Automation“ (BPA) gesprochen.
Auf Ebene der IT sind beispielsweise große ERP- oder CRM-Projekte Optimierungsprojekte auf der Ebene der digitalen Prozesse. Diese Systeme gibt es im Bereich ERP schon Jahrzehnte und im Bereich CRM ebenfalls mindestens 10 Jahre. Die große Veränderung ist, dass die Daten jetzt aus der Cloud verfügbar gemacht werden und damit von überall aus abrufbar sind. Das ist eine Effizienzsteigerung, die aber oftmals nicht den Hebel hat, dass sich solche großen Investitionen immer rechnen in Form von attraktiven Return-on-Investment Kalkulationen.
Darüberhinaus kann festgehalten werden, dass die Digitalisierung von Prozessen die Fortführung der schon seit Jahrzehnten bekannte Prozessoptimierung durch Automatisierung ist. Daher wird der Zusatz „4.0“ wie beispielsweise bei „Industrie 4.0“ genutzt. Dadurch wird deutlich, dass es schon 1.0, 2.0, etc. gegeben haben muss und die Digitalisierung auf Prozessebene nicht Neues ist.
Neben den oben genannten Prozessautomatisierungen via ERP (Enterprise-Resource-Planning), CRM (Customer-Relationship-Marketing) und MES (Manufacturing-Execution-System) kommen neue Technologien wie die Robotik und die Künstliche Intelligenz (KI) hinzu. Diese Technologien erreichen aktuell Reifegrade, die dazu dienen können die Prozesse noch weiter zu automatisieren. Robotik in Verbindung mit KI kann insbesondere in der Industrie dafür sorgen, dass Maschinen keine Menschen mehr für die Bedienung oder Überwachung benötigen, sondern vollkommen autark betrieben werden können. Zwar sind die Investitionen aktuell noch recht hoch, so dass Return on Investments noch nicht ganz positiv sind, aber der Kippunkt ist relativ nah.
Ebene 2: Digitale Produkte
Durch die Digitalisierung können bestehende physische Produkte „smart“ werden. Produkte werden vernetzt, können untereinander kommunizieren oder werden durch Sensortechnologie oder Elektronik angereichert. Daneben gibt es digitale Produkte, die nicht mehr physisch vorkommen. Beispiele dafür sind e-Books, Bilder/Fotos und Texte, die binär und nicht anfassbar sind.
Im Unternehmen ist für die Entwicklung digitaler Produkte primär das Produktmanagement bzw. die „Technische Entwicklung“ als Abteilung verantwortlich. Die IT liefert die für die Steuerung und Verwaltung der digitalen Produkte notwendigen Apps und Service-Portale.
Ebene 3: Digitale Geschäftsmodelle
Das Thema „Digitale Geschäftsmodelle“ ist tatsächlich ein „Game-Changer“. Denn auf dieser Ebene entstehen durch geschickte Nutzung der neuen Technologien digitale Geschäftsmodelle, die wirklich revolutionär sein können. Als Beispiel können die Plattform-Beispiele Airbnb als größter Vermieter ohne Hotels oder Häuser zu besitzen sowie Uber als größter Mobilitätsanbieter ohne Autos zu besitzen genannt werden.
Es ist primär Aufgabe der Geschäftsführung und des Top-Managements, diese digitalen Geschäftsmodelle zu entwickeln. Plattformen und digitale Vertriebsmodelle wie „pay-per-use“ oder „As-a-Service“ können das bestehende Geschäft effektiv ergänzen und bereichern. Die IT dient als Dienstleister zur Entwicklung und zum Betrieb von neuen Plattformen oder entwickelt und betreibt Apps.
Zum Thema Digitalisierungsstrategie: Bitkom-Studie zur Digitalisierung
Übrigens: Wussten Sie schon? Laut Bitkom haben nur 36 % der mittelständischen Unternehmen eine dokumentierte Digitalstrategie. Zur Studie ➜
Die Digitalisierungsstrategie und ihre Vision
Die Vision für die Digitalisierungsstrategie wird mit der Frage: „Why?“, beantwortet. Warum machen wir das eigentlich? Was ist der Sinn und Zweck von Digitalisierung auf den drei Ebenen in unserem Unternehmen?
Die Antworten auf diese Frage werden in der Digitalisierungsstrategie festgehalten und dienen als Orientierung und Motivation für alle Mitarbeiter.

Eine Digitalisierungsstrategie mithilfe der Digitalisierungs-Roadmap in fünf Schritten entwickeln

Schritt 1: Analyse der Ausgangssituation
In der Analyse der aktuellen Situation geht es primär um die Frage: „WO stehen wir aktuell?“
In diesem Schritt wird in Form von Interviews mit ausgewählten Führungskräften und Mitarbeitern auf Basis von strukturierten Fragebögen die aktuelle IST-Situation in Bezug auf den Digitalisierungsgrad Ihres Unternehmens ermittelt. Im Schnitt werden zwischen 8 und 12 Personen interviewt. Je nach Schwerpunkt der Analyse können auch Kunden und/oder Lieferanten hinzugenommen werden.
Darüber hinaus werden Dokumentationen, Unterlagen, Organigramme etc. gesichtet, um einen detaillierten Überblick über den digitalen Reifegrad Ihres Unternehmens zu bekommen.
Die Abbildung zeigt Ihnen ein beispielhaftes Ergebnis der IST-Analyse des digitalen Reifegrades.

Schritt 2: Vision und Zielbild für die Digitalisierungsstrategie erstellen
Auf Basis der Ergebnisse aus der Ist-Analyse wird nun das Zielbild und die Vision Ihres Unternehmens in puncto Digitalisierung erarbeitet. Das Zielbild beantwortet die Frage nach dem: „WO wollen wir hin?“
Dazu wird von ausgewählten Führungskräften und Mitarbeitern (maximal 8 Personen) eine Vision des Unternehmens in 2030 entworfen (in Prosa auf einem weißen Blatt Papier). Dieser Input wird in Workshops zusammengetragen und aus den geclusterten Antworten wird ein gemeinsames Zielbild erstellt.
Leitfragen bei der Erstellung des Zielbildes sind:
- Welche Zukunftstrends gibt es? Wie ändert sich der Markt und Wettbewerb?
- Wie muss ihr Unternehmen 2030 aussehen?
- Wie wird gearbeitet, woran wird gearbeitet?
- Wie fühlt sich das an? Wer arbeitet gerade an welchen Themen?

Schritt 3: Digitalisierungsroadmap erstellen
Die Roadmap beantwortet nach der Erstellung des Zielbildes die Frage: „WIE kommen wir dahin?“.
Die Roadmap entsteht aus Fragen, die aus der Rückschau von 2030 resultieren:
- Welche Projekte benötigen wir, damit wir das Zielbild erreichen?
- Wo sind schon wir richtig unterwegs, wo falsch?

Schritt 4: Wirtschaftlichkeit der Roadmap prüfen (Roadmap-Portfolio)
Ein ökonomisch wichtiger Schritt ist die Überprüfung der Wirtschaftlichkeit der gerade entwickelten Projekte auf der Roadmap. Es wird dabei die Frage beantwortet: „WIE stellen wir Wirtschaftlichkeit und maximalen Nutzen sicher?“
Jedes Projekt in der Roadmap wird auf Wirtschaftlichkeit untersucht:
- Return on Investment
- Nutzen und strategischer Fit für das Unternehmen
Wichtig dabei: Konsequent handeln und nicht-wirtschaftliche Projekte streichen

Schritt 5: Umsetzungs- und Maßnahmenplan der Digitalisierungsstrategie
Um die Digitalisierungs-Roadmap umsetzen zu können, muss abschließend die Frage beantwortet werden: „WELCHE Ressourcen benötigen wir, um das Zielbild zu erreichen?“
Folgende Fragen dienen als Leitfaden zur Erstellung des Umsetzungs- und Maßnahmenplans:
- Welches Know-how ist schon jetzt erforderlich bzw. muss jetzt aufgebaut werden, damit das Zielbild erreicht werden kann?
- Was heißt das für die Personalarbeit und Weiterbildungsplanung?
- Welche Konsequenzen ergeben sich für die Sourcing-Strategie?

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- Vision und Zielbild für 2030 entwickeln
- Roadmap mit wirtschaftlichem Nutzen aufbauen
- Digitale Geschäftsmodelle identifizieren
- Maßnahmenplan mit Ressourcen und Prioritäten
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Ein Blick in das Strategiepapier zur Digitalisierungsstrategie
„Digitalisierung endlich gewinnbringend einsetzen“
Basierend auf über 25 Jahren Projekterfahrung in mittelständischen und großen Unternehmen.
„Immer, wenn es um strategische Fragestellungen geht, ist Volker Johanning der richtige Ansprechpartner. Er kann auf den Punkt und präzise erkennen, woran es mangelt und hat die richtigen Rezepte zur Hand, um die Zukunft zu gestalten.“
„Bereits nach einem halben Jahr der Zusammenarbeit lässt sich sagen, dass die Investition in die Zusammenarbeit mit Herrn Johanning sich mehr als gerechnet hat: Wir sind vor allem durch die diplomatische Hartnäckigkeit und Geduld von Herrn Johanning auf Themen zur Professionalisierung und Produktivitätssteigerung gekommen, die rasch umgesetzt wurden und uns einen wirklichen Schritt nach vorn gebracht haben.“
„Es ist beeindruckend, wie schnell Volker Johanning die Finger immer wieder in die richtigen Wunden legt. Er zeigt dabei aber auch sofort Lösungswege auf, die uns immer einen gewaltigen Schritt nach vorn gebracht haben.“
„Selbst in schwierigen und komplexen Situationen hatte Volker Johanning stets sehr gute Ideen und vor allem Lösungen parat, die sofort umgesetzt werden konnten. Ob bei Volkswagen in China oder in Europa – Volker Johanning kann sich problemlos auf internationalem Parkett bewegen und kennt die mobilen Online-Dienste wie seine digitale Westentasche.“
Beispiele für erfolgreiche Digitalisierungsstrategien
Beispiel 1 zur Digitalisierungsstrategie: E-Commerce-Plattform für Nischenprodukte
Branche: Großhandel
Strategie:
Ein Großhandelsunternehmen, das sich auf spezialisierte Nischenprodukte konzentriert, entwickelt eine moderne, self-service B2B-E-Commerce-Plattform. Diese Plattform digitalisiert den gesamten Bestellprozess, von der Produktauswahl bis zur automatisierten Integration in das bestehende Warenwirtschaftssystem. Kunden können dabei rund um die Uhr Bestellungen tätigen, individuelle Angebote einholen und den aktuellen Bestellstatus in Echtzeit abrufen. Durch die Automatisierung des Bestellprozesses werden manuelle Eingriffe reduziert und die Effizienz im Vertrieb erheblich gesteigert.
Ergebnis:
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Neue Kundensegmente erschließen: Die digitale Bestellmöglichkeit spricht insbesondere Kunden an, die auf Flexibilität und schnelle Prozesse Wert legen.
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24/7 Verfügbarkeit: Kunden können jederzeit Bestellungen aufgeben, was zu einem kontinuierlichen Bestelleingang führt.
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Effizienzsteigerung: Durch die nahtlose Anbindung an die Warenwirtschaft sinkt der manuelle Aufwand, und Fehlerquellen werden minimiert.
Weiterführende Informationen:
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Digital-Kompass.de: Hier findest du umfangreiche Checklisten und Praxisbeispiele zur Digitalisierung, die als Inspirationsquelle dienen können – digital-kompass.de.
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Mittelstand-Digital: Praxisbeispiele aus dem digitalen Wandel im Mittelstand werden unter anderem auf mittelstand-digital.de vorgestellt.
Beispiel 2 zur Digitalisierungsstrategie: Digitalisierung der Produktionsplanung
Branche: Fertigungsindustrie
Strategie:
In einem mittelständischen Fertigungsunternehmen wird die Produktionsplanung durch den Einsatz von IoT-Sensorik revolutioniert. An den Maschinen werden Sensoren installiert, die kontinuierlich Betriebsdaten wie Temperatur, Vibration oder Laufzeiten erfassen. Diese Daten fließen in ein zentrales Manufacturing Execution System (MES) ein und ermöglichen so eine vorausschauende Wartung („Predictive Maintenance“). Anhand der ermittelten Kennzahlen können potenzielle Ausfälle frühzeitig erkannt und Wartungsintervalle optimal angepasst werden. Dies führt zu einer Reduktion von Maschinenstillständen und sorgt für einen reibungsloseren Produktionsablauf.
Ergebnis:
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15 % weniger ungeplante Stillstände: Durch die präventive Wartung sinkt das Risiko plötzlicher Ausfälle erheblich.
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Optimierte Ressourcenauslastung: Die Produktionsplanung wird durch präzise Echtzeitdaten effizienter gesteuert.
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Kosteneinsparungen: Weniger Ausfallzeiten bedeuten niedrigere Produktionskosten und höhere Wettbewerbsfähigkeit.
Weiterführende Informationen:
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Plattform Industrie 4.0: Erfahre mehr über Digitalisierung in der Produktion und den Einsatz von IoT in der Fertigung unter plattform-i40.de.
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Fraunhofer IAO – Digitalisierung: Detaillierte Einblicke in digitale Transformationen in der Industrie findest du auch beim Fraunhofer IAO.